Katzenrassen!

 

Katzenrassen

Katze.gif (9101 Byte)

 

Pfote.gif (121 Byte)Abessinier Pfote.gif (121 Byte)Devon Rex Pfote.gif (121 Byte)Perser
Pfote.gif (121 Byte)Ägyptische Mau Pfote.gif (121 Byte)Europäische Kurzhaarkatze Pfote.gif (121 Byte)Ragdoll
Pfote.gif (121 Byte)Amerikanische Drahthaarkatze Pfote.gif (121 Byte)Exotische Kurzhaarkatze Pfote.gif (121 Byte)Russisch Blau
Pfote.gif (121 Byte)Amerikanische Kräuselohrkatze Pfote.gif (121 Byte)Hauskatze Pfote.gif (121 Byte)Schneeschuh
Pfote.gif (121 Byte)Amerikanische Kurzhaarkatze Pfote.gif (121 Byte)Havanna Pfote.gif (121 Byte)Schottische Faltohrkatze
Pfote.gif (121 Byte)Amerikanische Stummelschwanzkatze Pfote.gif (121 Byte)Japanische Stummelschwanzkatze Pfote.gif (121 Byte)Selkirk Rex
Pfote.gif (121 Byte)Balinesen Pfote.gif (121 Byte)Javanese Pfote.gif (121 Byte)Siamese
Pfote.gif (121 Byte)Bengal Pfote.gif (121 Byte)Kanaani Pfote.gif (121 Byte)Sibirische Katze
Pfote.gif (121 Byte)Birma Pfote.gif (121 Byte)Kartäuser Pfote.gif (121 Byte)Singapura
Pfote.gif (121 Byte)Bombay Pfote.gif (121 Byte)Korat Pfote.gif (121 Byte)Somali
Pfote.gif (121 Byte)Britische Kurzhaarkatze Pfote.gif (121 Byte)Maine Coon Pfote.gif (121 Byte)Sphinx
Pfote.gif (121 Byte)Burma Pfote.gif (121 Byte)Manx Pfote.gif (121 Byte)Thai
Pfote.gif (121 Byte)Burmilla Pfote.gif (121 Byte)Neva Masquarade Pfote.gif (121 Byte)Tiffany
Pfote.gif (121 Byte)Chinchilla Pfote.gif (121 Byte)Norwegische Waldkatze Pfote.gif (121 Byte)Tonkanese
Pfote.gif (121 Byte)Cornish Rex Pfote.gif (121 Byte)Ocicat Pfote.gif (121 Byte)Türkisch Angora
Pfote.gif (121 Byte)Deutsche Rex Pfote.gif (121 Byte)Orientalische Kurzhaarkatze Pfote.gif (121 Byte)Türkisch Van

AbessinierZur Bildergalerie

Die Abessinier-Katze gehört zu einer der ältesten Katzenrassen. 1886 wurde das erste Exemplar von einer englischen Militärexpedition aus Abessinien (heute Äthiopien) mitgebracht. Schon die Ägypter verehrten die gelbbraune Abessinier-Katze. Bis heute verkörpern die Abessinier und die Ägyptisch Mau am reinsten das Schönheitsideal der eleganten, schmalen, altägyptischen Katzengöttinnen. Beide stammen sehr wahrscheinlich direkt von der Falbkatze (Felis lybica) ab. Heute fasziniert sie die Menschen immer noch mit ihren geheimnisvollen Augen, ihrer festen muskulösen Gestalt und ihrer ungewöhnlichen Intelligenz. Eine wahre Göttin unter den Katzen.

Die Abessinier-Katze besitzt ein ungewöhnliches, dichtes, kurzes, feines Fell von gelbbrauner Farbe mit schwarzem oder dunkelbraunem Ticking (Wildfärbung). Doch reicht die Fellfärbung der Abessinier-Katze auch von Sorrel über Faun, bis Blue. Sämtliche Farben gibt es auch als Silber-Variante mit weisser Fellbasis (Blacksilver, Sorrelsilver, Fawnsilver und Bluesilver). Sie ist mittelgross und schlank, dennoch muskulös. Die Beine sind ziemlich lang, schlank und zartknochig. Sie hat einen keilförmigen, nicht zu kurzen Kopf und grosse, weit auseinander gesetzte Ohren. Diese sehen besonders hübsch aus, wenn sie an der Spitze Haarbüschel haben. Die Abessinier-Katze hat einen ziegelroten, schwarz umrandeten Nasenspiegel. Die Augen sind ebenfalls weit auseinander gesetzte, leicht mandelförmig und wirken immer besonders aufgeweckt. Sie sind grün, honiggelb oder haselnuss-farben und müssen von einem schwarzen Lidstrich umrandet sein.

Am glücklichsten ist die Abessinier-Katze in der Gesellschaft von Menschen. Dort kann sie ihre Kommunikationsfreude am besten ausleben. Sie ist eine zutrauliche, anschmiegsame Katze, welche grossen Mut besitzt. Sie ist überhaupt nicht nervös und macht von ihrer zarten Stimme nur sehr selten Gebrauch. Die meisten Abessinier-Katzen sind sehr geschickt und intelligent. Aber allesamt sind sie begeisterte Kletterer, viele können Türen öffnen. Mit ihrem sanften Temperament erfreut sie ihre Menschen und schenkt ihnen viel Freude durch ihre lebhafte und heitere Art. Wird sie jedoch zu oft und zu lange alleine gelassen, neigt sie zu Depressionen.

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Ägyptische Mau (Egyptian Mau)Zur Bildergalerie

Die Ägyptische Mau gehört einer der ältesten Katzenrassen an. Sie sieht der wilden Falbkatze (Felis lybica gordoni) sehr ähnlich und wurde nicht durch Einkreuzung anderer Rassen verändert. Die Rasse wird von den Ägyptern nach wie vor verehrt. Es ist nicht gestattet ein Tier aus Ägypten auszuführen. Insbesondere bei bronzefarbenen Tieren sind die Strafen sehr hoch!

Es gibt drei Farbtypen bei dieser Rasse: Silber, Bronze und Smoke. Alle weisen dunkle, punktförmige Abzeichen auf. Das Fell ist fein und seidig, dicht und bei Berührung elastisch. Es ist mittellang und besteht aus Fellhaaren, die eine Ticking von zwei oder mehr Bändern aufweisen. Der Körper ist mittellang, grazil und muskulös. Die Beine der Katze sind im Verhältnis zum Körper mittellang. Die Pfoten sind klein, oval und zierlich. Der Kopf ist keilförmig mit leichter Rundung. Sie hat eine kurze Nase und mittelgrosse, weit auseinander stehende und leicht zugespitzte Ohren. Die ausdrucksvollen Augen sind mandelförmig und von blassgrüner Farbe.

Die Ägyptische Mau ist eine sehr liebevoll und verspielte Katze. Es ist sehr leicht dieser gelehrigen Katze kleine Kunststücke beizubringen. sie soll im Stande sein, ihre Pfoten wie Hände hohl zu machen, um Wasser zu trinken. Sie ist aktiv, lebhaft, neugierig auf alles und dennoch zurückhaltend. Die Ägyptisch Mau liebt es, dem Menschen auf dem Schoss oder auf seinen den Schultern zu sitzen. Sie gehört zu den Katzen die man sogar an der Leine spazieren führen kann.

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Amerikanische Drahthaarkatze (American Wirehair)Zur Bildergalerie

Im Jahre 1966 brachte in Verona im Bundesstaat New York eine Amerikanische Kurzhaarkatze ein sonderbares Jungtier zur Welt. Der rot-weisse Kater hatte ein eigenartiges, drahtiges Fell. Dieser Kater bildete schliesslich der Ursprung für die Amerikanische Drahthaarkatze. Damit der Genpool ausreichend aufgefrischt werden kann, ist heute noch das einkreuzen Amerikanischer Kurzhaarkatzen erlaubt. Seit 1977 ist die Amerikanische Drahthaarkatze offiziell als Rasse anerkannt. Die Rasse ist dennoch eine Rarität geblieben. Ausserhalb der Vereinigten Staaten und Kanada gibt es nur in Deutschland und Japan einige wenige Züchter.

Die Amerikanische Drahthaarkatze sieht auf den ersten Blick wie eine Rexkatze aus. Erst bei näherem Betrachten stellt man fest, dass das Fell nicht weich und gelockt, sondern recht hart und gekräuselt ist.

Jedes Haar des Felles sollte gebogen und gekräuselt und an den Enden geknickt sein. Es sollten sich Wirbel bilden, so dass das Fell vom Körper absteht. Das Fell ist elastisch, rauh und sehr dicht. Der allgemeine Wirbeleindruck ist wichtiger als die Kräuselung jedes einzelnen Haares. Mit Ausnahme von Colourpoint, Chocolate und Cinnamon, sowie deren Verdünnung (Lilac und Fawn) sind alle Farben zugelassen. Der Körper der Katze ist mittelgross bis gross und muskulös, jedoch nicht kompakt sondern geschmeidig. Der Brustkorb ist rund und gut entwickelt. Die starken, kräftigen, mittellangen Beine werden gleichmässig schmaler, zu festen runden Pfoten. Der Schwanz ist mittellang mit breitem Ansatz und endet, sich leicht verjüngend, in einer gerundeten Schwanzspitze. Der breite Kopf mit gerundetem Eindruck, ist etwas länger als breit. Die Nase ist mittellang und breit. Das Profil ist deutlich geschwungen, mit modifiziertem Stop. Die Schnauzenpartie ist massiv, kantig und deutlich abgesetzt. Die Ohren sind mittelgross mit leicht gerundeten Spitzen, die Haarpinsel haben können. Der Abstand zwischen den Ohren ist nicht sehr breit. Sie stehen fast aufrecht. Die gerundeten Augen sind offen, weit auseinander und leicht schräg gestellt. Die Augenfarbe soll einheitlich sein und harmonisch zur Fellfarbe passen. Für die silberne Gruppe ist nur Grün erlaubt, für die Brauntabbys nur Golden.

Amerikanische Drahthaarkatzen sind intelligente, zutrauliche und gutmütige Tiere. Der Charakter ist ebenso positiv wie bei den Amerikanischen Kurzhaarkatzen. Sie sind sehr gesellig, freundlich und liebevoll, kommen problemlos mit Kindern und anderen Tieren zurecht. Was die aktiven, spielfreudigen Tiere für sich beanspruchen ist die Möglichkeit, ihren Drang nach Bewegung und neuen Entdeckungen ausleben zu können. Eine Amerikanische Drahthaarkatze muss sich verausgaben können. Respektiert man dieses Bedürfnis, hat man es mit einem soliden, stillen Tier zu tun, was viel Freude macht.

Die grösste Besonderheit dieser Rasse ist zweifelsfrei das Fell. Entstanden durch eine Spontanmutation des Rauhhaar Genes "Wh", welches sich dominant zum normalen Haar verhält. Bei Katern ist das drahtige Fell mit seiner derben Textur ausgeprägter als bei weiblichen Tieren. Manche Tiere weisen auch, ähnlich wie bei den Rexkatzen, gekräuselte Schnurrhaare auf. Bei hellen Tieren sollte man beim Freigang im Sommer auf entsprechenden Sonnenschutz achten. In wie weit diese Tiere ein "normales" Katzenleben führen können, ist allerdings fraglich. Insbesondere helle Tiere, bei welchen das Fell ungenügend gegen die Sonnenstrahlung schützt, sowie bei gekräuselten Schnurrhaaren, kann nicht mehr von einer tiergerechten Rasse gesprochen werden.

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Amerikanische Kräuselohrkatze (American Curl)Zur Bildergalerie

Diese heutige amerikanische Zuchtrasse wurde zufällig im Juni 1981 von einem Ehepaar in Südkalifornien in den USA entdeckt. In einer spontanen Mutation brachte sie als Laune der Natur ihre heutigen Eigenschaften mit. In einer Garageneinfahrt entdeckte das Ehepaar eine seidig, schwarze Langhaarkatze mit auffallend, nach hinten gewölbten Ohrspitzen. Als am 12. Dezember des selben Jahres die Fundkatze vier Junge zur Welt brachte und zwei der Jungkatzen dieselbe Anomalie der Ohren mit einer Wölbung nach hinten aufwiesen, war die Idee einer neuen Zucht geboren. Noch heute kann mittels des Stammbaumes jede Amerikanische Faltohrkatze auf das Ursprungstier zurück geführt werden. 1985, 1986 und 2002 wurde die neue Rasse von den grössten Rassekatzenverbänden anerkannt. Der Genpool wird durch regelmässiges Einkreuzen von Amerikanischen Langhaarkatzen aufgefrischt. Durch die Einkreuzung von Amerikanischen Kurzhaarkatzen entstanden schliesslich auch kurzhaarige Abkömmlinge dieser Rasse.

Das Fell der Amerikanischen Faltohrkatze ist extrem fein und lang (Longhair-Typ) bzw. kurz (Shorthair-Typ). Da fast keine Unterwolle ausgebildet ist, liegt das Fell eher lose am Körper an und verleiht dem Tier eine unbeschreibliche Seidigkeit. Das dichte und glänzende Fell ist in allen Farbvariationen vertreten, auch in den Farben des Colourpoint. Einige Rasseverbände anerkennen jedoch die Farben Chocolate und Cinnamon, sowie deren Verdünnung (Lilac und Fawn) nicht. Bei der Züchtung dieser einzigartigen Rasse sind auch Farbvarianten in Weiss und Silver oder als Tabbymuster erlaubt. Die mittelgrosse Katze hat einen mittelschweren Knochenbau bei mässig entwickelter Muskulatur. Der Körper ist gestreckt und schlank. Die Beine sind mittellang, die Pfoten rund. Der Schwanz ist lang, breit am Ansatz und verjüngt sich zu einer leicht gerundeten Spitze. Der Kopf ist länger als breit und keilförmig. Das Kinn ist kräftig, der Kiefer fein und bildet eine sanft gerundete Schnauzenpartie. Das Profil ist leicht geschwungen. Die Ohren sind gross und mittelhoch gesetzt. Vom breiten offenen Ansatz zunächst gerade (2/3), dann in einer nach hinten und zur Kopfmitte hin gebogenen Spitze (1/3) auslaufend. Die Ohrspitzen sind in einer Rundung gebogen und flexibel. Sie dürfen die Ohrrückseite nicht berühren. Der Neigungswinkel der Biegung muss in einem Bereich von 90 bis
180 Grad liegen. Die Augen haben eine Walnussform (das obere Lid oval, das untere rund), sind ziemlich gross und leicht schräg gestellt. Die Pointkatzen müssen blaue Augen haben, ansonsten sind alle Augenfarben akzeptiert.

Die Amerikanische Faltohrkatze ist eine gesellige, dennoch ausgeglichene und oft verspielte Katze. Ihre soziale Einbindung sticht durch ihre zutrauliche und anschmiegsame Art hervor, welche aus einer eher mässigen Aktivität resultiert. Sie ist gelehrig und verfügt durch die Kreuzung mit der Hauskatze auch über soziale Kompetenz mit anderen Tieren. Sie schätzt den menschlichen Kontakt sehr und ihre Intelligenz prägt ihr sanftes Gemüt. Die Zuchtkatzen sind durch ihre robusten Eigenschaften sowohl für die Wohnungshaltung als auch für die Haltung im Freien geeignet.

Das Hauptmerkmal der Rasse ist die besondere Form der Ohren. Da der Knorpel des Ohres ungewöhnlich weich ist biegen sich diese in einem Winkel von 90-180 Grad nach hinten gehend auseinander. Die mittelgrossen Ohren geben dabei die Haare der Ohrinnenseite frei und verleihen durch ihre Krümmung der Katze einen schalkhaften Ausdruck. Ursache für diese Besonderheit ist ein mutiertes, dominantes Gen. Bei der Kreuzung mit einer Hauskatze tritt nur bei 50 Prozent der Jungtiere eine derartige Krümmung auf. Geboren werden alle Katzen mit aufrecht stehenden Ohren. Erst nach etwa 24-72 Stunden beginnen sich die Ohren eng aufzurollen. Nach ungefähr 4 Monaten hat sich das Ohr entspannt und weist das typische Merkmal in seiner Vollendung auf. Da das mutierte Gen auch die anderen Knorpel im Körper verändern kann (Schwanz, Gelenke) ist die gezielte Zucht dieser Rasse fragwürdig.

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Amerikanische Kurzhaarkatze (American Shorthair)Zur Bildergalerie

Anhand Aufgrabungen und verschiedenen Untersuchungen haben Archäologen und Wissenschaftler ausgeschlossen, dass in Nordamerika vor dem 15. Jahrhundert Katzen gelebt haben, so wie sie in Europa vorkamen. Im allgemeinen wird dann auch angenommen dass die ersten kurzhaarigen Katzen mit Kolonisten aus Europa nach Amerika kamen. Aus diesen robusten Katzen ist die Amerikanische Kurzhaarkatze entstanden, eine Rassekatze die gezüchtet und selektiert wurde mit dem Auge auf ihre natürliche Schönheit.

Das Fell ist kurz, dicht, fest und glänzend. Mit Ausnahme von Colourpoint, Chocolate und Cinnamon, sowie deren Verdünnung (Lilac und Fawn) sind alle Farben zugelassen. Der Körper der Katze ist mittelgross bis gross und muskulös, jedoch nicht kompakt sondern geschmeidig. Der Brustkorb ist rund und gut entwickelt. Starke, kräftige, mittellange Beine, gleichmässig schmaler werdend zu festen runden Pfoten. Der Schwanz ist mittellang mit breitem Ansatz und endet, sich leicht verjüngend, in einer gerundeten Schwanzspitze. Der breite Kopf mit gerundetem Eindruck, ist etwas länger als breit. Die Nase ist mittellang und breit. Das Profil ist deutlich geschwungen, mit modifiziertem Stop. Die Schnauzenpartie ist massiv, kantig und deutlich abgesetzt. Die Ohren sind mittelgross mit leicht gerundeten Spitzen, die Haarpinsel haben können. Der Abstand zwischen den Ohren ist nicht sehr breit. Sie stehen fast aufrecht. Die gerundeten Augen sind offen, weit auseinander und leicht schräg gestellt. Die Augenfarbe soll einheitlich sein und harmonisch zur Fellfarbe passen. Für die silberne Gruppe ist nur Grün erlaubt, für die Brauntabbys nur Golden.

Das Wesen ist zu vergleichen mit der Europäischen Kurzhaarkatze, bzw. mit unserer Hauskatze, was heisst, dass die Katzen sehr unterschiedlich sind. Was sie jedoch gemeinsam haben ist, dass sie sehr spielerisch sind bis im hohen Alter, die meisten brauchen reichlich Platz. Sie sind meist gesund und intelligent.

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Amerikanische Stummelschwanzkatze (American Bobtail)Zur Bildergalerie

Unter den Hauskatzen kommt es ab und zu vor, dass der Schwanz stark verkürzt und manchmal sogar geringelt ist. Die Anzahl der Schwanzwirbel ist meistens gleich wie bei den übrigen Hauskatzen. In Amerika haben sich einige Züchter dazu entschlossen, aus diesen einzelnen Mutationen eine Rasse zu entwickeln. Hierbei wurden jedoch, soweit bekannt, keine Manx Katzen oder Japanische Stummelschwanzkatzen eingekreuzt. Damit die neue Katzenrasse ein möglichst natürliches, wildes Aussehen bekommt, wurden Hymalaya-Katzen eingekreuzt. Somit waren die ersten "echten" Amerikanischen Stummelschwanzkatzen geboren. Am 1. Mai 1989 wurde die neue Rasse offiziell anerkannt.

Das Fell ist dicht, mit ausgeprägter Unterwolle. Es kann lang (Longhair-Typ) oder kurz (Shorthair-Typ) sein. Zwischen dem Sommer- und Winterfell ist ein deutlicher Wechsel zu erkennen. Die Rasse wird in der Regel nur in "natürlichen" Farben (schwarz, braun, rot, crème, silber) sowie blau gezüchtet. Weisse Abzeichen sind ebenfalls möglich. Katzen mit Tabby- oder Ticking-Muster werden bevorzugt. Amerikanische Stummelschwanzkatzen haben einen mittelgrossen bis grossen, stämmigen Körper. Die Katzen besitzen oft eine breite Brust und schwere Knochen. Auffällig ist auch, dass die Hinterbeine im Verhältnis zu den Vorderbeinen länger sind. Die Amerikanische Stummelschwanzkatze läuft auf grossen, runden Pfoten. Der kurze, arttypische Stummelschwanz darf zur Erhaltung der Rasse eine leichte Krümmung aufweisen. Ansonsten wird eher ein gerader Schwanz erwünscht. Bisweilen entsteht der Eindruck, die Rute der Katze wäre "geknotet". Die Länge des Schwanzes kann variieren, muss aber mindestens 2 cm betragen. Meistens ist er etwa ein viertel bis halb so lang, wie bei anderen Katzen. Die Kopfform ist breit mit ausgeprägten Wangenknochen, die in der Regel etwas vorstehend sind. Die etwas schräge Nase ist breit und hat ein schwach ausgeprägtes Schnurbartkissen. Die Katzen haben mittelgrosse Ohren und können, ja sollen sogar, Ohrbüschel aufweisen. Ausdruckvolle, grosse Augen sind ebenfalls Merkmale dieser Rassekatze. Die Form reicht von oval bis mandelförmig. Die Augenfarbe hängt von der Fellfarbe ab. Viele Katzen haben kupferfarbige oder grüne Augen. Bei weissen Katzen können auch blauäugige Exemplare vorkommen.

Die Amerikanischen Stummelschwanzkatzen sind sehr anhänglich und fühlen sich in ihrer menschlichen Familie äusserst wohl. Sie gelten als ruhig und ausgeglichen. Sie haben eine aussergewöhnliche Stimme im Vergleich zu dem normalen "Miauen" von anderen Katzen. Trotz des kurzen Schwanzes, ist die Katze dadurch keineswegs benachteiligt was die Bewegungsfreiheit oder den Gleichgewichtssinn betrifft. Die Katze ist ein aussergewöhnlich guter und schneller Jäger, und klettert ebenso gut wie ihre Artgenossen mit langer Rute. Wie viele Katzen bleibt auch die Amerikanische Stummelschwanzkatze nicht gerne lange alleine. Sie vertragen sich ebenso gut mit anderen Tieren, so auch mit Hunden. Da sich diese Katze in Gesellschaft von Artgenossen am wohlsten fühlt, sollte man diese Rassekatze mindestens zu zweit halten. Die Amerikanische Stummelschwanzkatze ist ein Spätentwickler, und ist erst im Alter von ein bis zwei Jahren ausgewachsen. Sie sollte aufgrund ihres dichten Fells regelmässig gebürstet werden.

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BalinesenZur Bildergalerie

Die Balinesen gehören zu den eindrucksvollsten und anmutigsten Rassen. Die Balinese ist im Grunde eine Siam-Katze mit einem halblanghaarigen Fell. Ihr eleganter Körperbau und ihre geschmeidigen Bewegungen erinnerten die Züchter an die Tempeltänzerinnen der Insel Bali. So erhielt die Balinesen-Katze ihren Namen. Die Balinesen-Katze kommt auch nicht aus Bali, sondern aus Amerika. Dort sind in den vierziger Jahren die ersten halblanghaarigen Siam-Katzen gezüchtet worden. Vermutlich über Perser Colourpoint oder auch über die Türkisch Angora. 1970 wurde die Balinese offiziell von der CFA anerkannt. Handelt es sich um einen Tabbypoint halblanghaarigen Siamesen, dann heisst er nicht Balinese, sondern Javanese. Beide Rassen stammen aus Amerika.

In der Statur der Balinesen-Katze erkennt man die Verwandtschaft mit der Siam-Katze wieder. Ihr mittelgrosser, schlanker, aber dennoch muskulöser Körper wird von einem halblangen, fein seidigen Fell bedeckt. Dieses rund 50mm lange Fell ist im Vergleich zu anderen Langhaarrassen pflegeleichter und von beeindruckender Schönheit. Die Balinese wird in allen Siam-Farben gezüchtet. Die schlanken Beine sind hinten höher als vorne. Der Kopf ist länglich, keilförmig und von mittlerer Grösse. Die Nase ist lang und gerade, die Stirn ist flach. Die Balinese hat mandelförmige Augen von leuchtender,  tiefblauer Farbe. Der Schwanz ist lang und zu einer feinen Spitze auslaufend. Das Schwanzhaar ist wie eine Feder ausgebreitet.

Ihr Temperament macht sie zu einer wahren Akrobatin. Sie läuft und springt gerne und erklettert mit Vorliebe ihren Trimm- und Kratzbaum. Ihr Bewegungsdrang ist gross. Die Balinese ist wie die Siam sehr sensibel und äusserst intelligent. Sie ist sehr zärtlich und überschüttet ihren Menschen geradezu mit Zärtlichkeiten.

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BengalZur Bildergalerie

Die Bengal Katze ist eine leicht zu unterscheidende einmalige Katzenrasse in einem getupften Muster die aus einer Kreuzung zwischen domestizierenden Hauskatzen und asiatischen Leopardenkatzen stammt. Die erste dokumentierte Verpaarung dieser beiden Katzenrassen Wild- mit Hauskatzen führt ins Jahr 1963 zurück. Das Ziel der Bengalzucht liegt darin eine domestizierte Hauskatze mit den physikalischen Eigenschaften einer kleinen Waldkatze zu züchten. Die Bengal wurde im Jahre 1984 als eigenständige Rasse innerhalb der TICA (Amerikanische Rassekatzenorganisation) anerkannt und muss mindestens 4 Generationen weg von der ursprünglichen asiatischen Leopardenkatze geboren sein. F1-Katzen (erste Zuchtgeneration) müssen aus einer Verpaarung zwischen Asiatischen Leopardenkatzen   und domestizierten Hauskatzen stammen. Der Wildkatzenelternteil ist meist der Vater. F2-Katzen (zweite Zuchtgeneration) haben eine F1-Mutter und einen Hauskatzen-Vater. Die F3 hat dann eine F2-Mutter und wieder einen Hauskatzen-Vater...... Die männlichen Nachkommen aus diesen Verpaarungen sind normalerweise unfruchtbar und die weiblichen Nachkommen werden als Zuchtbasis der Bengal zur Verpaarung mit Hauskatzen eingekreuzt.

Das Fell der Bengal-Katze ist eng anliegend, dicht, fest und seidig mit wenig Unterwolle. Bevorzugte Farben sind golden oder orangefarben, hellbraun bis lederfarben, sowohl spotted, rosetted oder marble. Die blue-marble ist aber noch nicht in allen Verbänden anerkannt. Der Körper ist lang gestreckt, gross, kräftig und muskulös, aber nicht plump. Die Beine sind lang, sehnig mit runden Pfoten und hinten etwas höher als vorne. Der Kopf hat grosse hoch gesetzte Ohren, breite Nasenlöcher und ein breites kräftiges Schnurrhaarkissen. Die Bengal hat grosse, ausdrucksvolle Augen. Sie sind grün oder bernsteinfarbig.

Diese Katzen sind extrem intelligent sowie sehr aufgeweckt und lernbegierig innerhalb ihres direkten Lebensumfeldes. Die Bengal fordert Familienanschluss ohne Langeweile und viel Trubel, kann aber auch stillsitzen, liebevoll schmusen und schnurren und ist sehr menschenbezogen. Sie braucht viel Platz für ihren ausgeprägten Bewegungsdrang und möchte nicht den ganzen Tag allein in der Wohnung eingesperrt sein.

Die Unfruchtbarkeit der Bengal-Kater wirft jedoch Fragen über den Sinn und die Tiergerechtigkeit dieser Zucht auf.

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BirmaZur Bildergalerie

Die Birma-Katze wird auch oft als die "Heilige Birma" bezeichnet. Den Beinamen "heilig" verdankt sie einer Legende, nach der angeblich die Seele eines in den Tempeln von Birma ermordeten Priesters in das Tier gewandert sein soll. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Birma in Südostasien heimisch war. Heute gilt Frankreich als das Land, wo sie vermutlich aus Siam, Europäisch Kurzhaar und Persern gezüchtet wurde.

Die Fellzeichnung der halblanghaarigen Pointkatze entspricht jener der Siamesen im Gesicht, an den Ohren, Pfoten und Schwanz. Die Abzeichen sind meist schwarzbraun oder graublau. Inzwischen werden aber auch andere Farben gezüchtet und auch anerkannt. Das übrige Fell ist eierschalenfarben. Das besondere an dieser Rasse sind ihre vier weissen Pfoten, welche möglichst gleichmässig sein sollen. Die Birma hat einen mittelschweren, langen Körper und verhältnismässig kurze, aber kräftige Beine mit runden Pfoten. Der Kopf hat die Form eines gleichschenkligen Dreiecks. Die Ohren sind an der Basis offen und etwas höher als breit. Die Augen sind fast rund und gut geöffnet. Sie haben eine intensiv saphirblaue Farbe. Der Schwanz reicht, wenn er längs neben der Katze gehalten wird, bis an die Schulter. Er sollte gut behaart und buschig sein. Das Fell ist halblang und knotet durch die mässige Unterwolle kaum. Maske, Ohren, Beine und Schwanz sollen dieselbe Pointfarbe mit gleicher Farbintensität besitzen. Es muss ein deutlicher Kontrast zwischen Point- und Körperfarbe bestehen.

Ihr Temperament ist eine Mischung aus ruhiger Perser und lebhafter Siam, sie sind lebhaft und kontaktfreudig. Birma-Katzen sind extrem auf "ihren" Menschen geprägt, schmusen gern und brauchen viel Ansprache. Mit ihrer gesitteten und angenehmen Art gliedert sich die Birma-Katze perfekt in die Familie ein. Die Birma geniesst nicht nur das Leben mit Erwachsenen sondern auch mit Kindern. Doch auch mit anderen Heimtieren lebt sie gerne zusammen.

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BombayZur Bildergalerie

Diese in unseren Landen noch sehr seltene Katze stammt ursprünglich aus einer Kreuzung einer braunen Burma-Katze mit einer schwarzen Amerikanischen Kurzhaarkatze. Es gibt diese Rasse nur in der Farbe Schwarz. Obwohl die Rasse seit 1958 gezüchtet wird, wurde sie erst 1976 vom Rassekatzeverband anerkannt.

Das Fell ist glänzend und pechschwarz. Es ist kurz und liegt eng am Körper der Katze an. Die Bombay hat einen mittelgrossen und muskulösen Körperbau. Sie hat einen rundlichen Kopf mit einem vollen Gesicht, welches nach unten hin schmaler wird. Die Augen sind rund und weit auseinander stehend. Ihre Farbe liegt zwischen Gold und leuchtendem Kupfer.

Die Bombay ist eine Katze die es liebt, menschliche Gesellschaft um sich zu haben. Sie ist nicht gerne alleine und fühlt sich im Haus ausgesprochen wohl. Die Bombay ist ideal für Menschen, welche eine immer schnurrende Katze suchen. Sie ist ausgesprochen gutmütig, arglos und zärtlich.

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Britische Kurzhaarkatze (British Shorthair)Zur Bildergalerie

Diese Rasse gehört eigentlich der Rasse Europäische Kurzhaarkatze an. Ihre Wurzel geht bis ins 15. Jahrhundert nach Frankreich zurück. Um 1900 entstand bei einigen britischen Katzenliebhabern der Wunsch, ihre Hauskatzen als Rassezucht zu etablieren. Eine Katze mit dem Bau einer Türkisch Angora, aber mit kurzhaarigem Fell, war ihr Idealbild. Sie selektierten ihre Hauskatzen und kreuzten sie mit Persern. Am Anfang wurde die neue Rasse nur in der Fellfarbe blau gezüchtet ("Britisch Blau"), da diese als etwas Besonderes angesehen wurde. Infolge dessen wird die Britische Kurzhaarkatze sehr oft mit der Rasse Kartäuser (Chartreux) verwechselt. Sehr bald kamen jedoch auch andere reine Farben dazu. Für die Rasse wurden bis 1982 zwei Bezeichnungen, Britische und Europäische Kurzhaarkatze, verwendet. In Skandinavien wurde ebenfalls eine Europäische Kurzhaarkatze entwickelt, allerdings ohne persischem Blut. Dadurch ist es mit der Bezeichnung "Europäische Kurzhaarkatze" regelmässig zu Diskrepanzen gekommen. Seit 1. Januar 1982 gilt für die vorliegende Rasse grundsätzlich nur noch die Bezeichnung "Britische Kurzhaarkatze" (British Shorthair).

Das schöne, dichte, plüschige Fell dieser Katze ist nicht ganz einfach zu pflegen. Die Farbe ist ursprünglich blau. Seit 1991 sind auch Colourpoint offiziell anerkannt. Diese stammen wahrscheinlich aus einer Verpaarung von Britischen Kurzhaarkatzen mit Burma-Katzen. Das sehr dichte Fell ist leicht wollig. Doppelt mit kräftiger Unterwolle. Es ist leicht abstehend und nicht eng anliegend. Die Britische Kurzhaarkatze ist eine stämmige Katze mit einem ausgesprochen muskulösem Körper. Die Brust ist sehr breit. Sie hat einen breiten Kopf, eine gerade Nase und mittellange, hoch gesetzte Ohren auf einem runden Schädel mit vollen Wangen. Die Augen sind orange oder gelb.

Ihre Menschen behandelt die Britische Kurzhaarkatze ausgesprochen liebevoll. Sie erweist sich als anhänglich. Wenn sie mit besonders selbständigen Menschen zusammenlebt, entscheidet sie sich jedoch oft dazu, ein genauso unabhängiges Leben zu führen. Ihre Wesenszüge gelten als intelligent und interessiert, sie besitzt ein ruhiges Temperament. Sie eignet sich für Menschen, die es respektieren, dass die Katze nicht ständig gestreichelt und herumgetragen werden möchte.

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BurmaZur Bildergalerie

Die intelligenten Burma-Katzen sollen bereits im fünfzehnten Jahrhundert in buddhistischen Tempeln gelebt haben. Die Geschichte der Zucht hingegen ist noch jung: 1930 wurde die erste dunkelbraune Schönheit aus Burma nach Amerika gebracht und mit einem Siam Seal Point Kater verpaart. Daraus entstand die heutige Rasse Burma. Anerkannt wurde sie in der Mitte der 70er Jahre. Obwohl sie würdevoll und charmant sind, besitzen sie ausgesprochen schelmische und ausgelassene Charakterzüge. In Amerika und England gehören sie neben den Siamesen und Persern zu den bekanntesten und beliebtesten Rassen.

Das Fell der Burma-Katze ist sehr kurz, fein, glänzend, seidig und eng am Körper anliegend. Dieser Glanz ist eine der Besonderheiten der Burma. Die "Originalfarbe" ist Dunkelbraun. Es gibt aber heute bereits zehn anerkannte Farben, von Braun über Blau, Lilac, Rot bis Crème. Bei allen Farben ist der Unterkörper heller als der Rücken und die Beine. Der Farbverlauf ist jedoch fliessend. Das Fell ist bis zur Wurzel abgestuft durchgefärbt ohne jeden Smokeeffekt oder Ticking. Die Burma ist von Natur aus kräftig gebaut, mit hervorragendem Muskeltonus und für ihre Grösse überraschend schwer. Sie hat einen langen und wendigen Körper mit runder Brust, runden Ohrspitzen und kleinen, zierlichen Pfoten. Sie macht auf den Betrachter einen ausgesprochen exotischen Eindruck. Der Kopf hat die Form eines stumpfen Keils. Der obere Kopfteil ist breit und von guter Höhe. Die Augen stehen weit auseinander, sind gross und leuchtend. Die obere Augenlinie verläuft nach orientalischer Art zur Nase, die untere dagegen ist gerundet. Die Augen können alle Gelbschattierungen haben. Erwünscht ist ein goldenes Gelb. 

Die Burma ist hoch intelligent und neugierig. Ihr Charme ist das gewisse Etwas, von dem Katzenliebhaber sofort verzaubert werden. Ihre Liebe und Anhänglichkeit kennt keine Grenzen. Sie lebt sehr gerne unter Menschen, kommt aber auch mit anderen Katzen und auch mit Hunden gut zurecht. Ihre besondere Vorliebe ist die Vorführung von kleinen Tricks. Ihr Wesen ist sehr temperamentvoll. Immer wieder kommen sie auf dumme Gedanken und sind bei jedem Unfug dabei. Da sie ungern allein ist, sollten es schon zwei sein.

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BurmillaZur Bildergalerie

Wie man schon vermuten kann, ist die Burmilla aus einer Verpaarung von Chinchilla mit Burma entstanden. Sie besitzt den Körperbau einer Burma, hat aber ein weicheres Fell, das schattiert ist oder ein Tipping aufweist. Die Burmilla wird zunehmend an Ausstellungen gezeigt und hat mittlerweile eine grosse Menge an Freunden und Bewunderern gewonnen.

Die Burmilla wird mit schwarzem Tipping gezüchtet, wobei die Pfoten, die Umrandung der Augen, sowie die Lippen die gleiche Farbe haben. Eine sanfte Schattierung, welche einen Kontrast zu der Silberfarbe des Unterfells bildet und feine Tabby-Abzeichen geben diesem Farbschlag ein unaufdringliches Erscheinungsbild. Das Fell ist kurz, aber etwas länger als jenes einer Burma-Katze. Es ist dicht und weich. Ihr Körper ist mittellang, geschmeidig, aber trotzdem muskulös. Der Kopf ist sanft gerundet und zwischen den Ohren mittelbreit. Die Nase sollte kurz mit einem schwarzen Nasenspiegel sein. Die Burmilla hat grosse, weit auseinander stehende Augen. Die Unterlider sind rund geschnitten, die Oberlider verlaufen gerade. Alle Grünschattierungen sind bei der Augenfarbe anerkannt.

Die Burmilla eignet sich für Menschen, welche sich eine selbstbewusste, intelligente Katze wünschen.

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ChinchillaZur Bildergalerie

Als eine der ersten Züchtungen erzielte die Chinchilla-Rasse im Jahre 1894 in Grossbritannien eine eigene Klasse für sich. Der erste Chinchilla Deckkater hiess Silver Lambkin und steht heute noch in einem englischen Museum. Die Chinchilla entstand aus der Rasse der Perser.

Die Unterwolle der Chinchilla ist rein weiss. Das Fell ist seidig, lang und dicht. Auffallend ist eine besonders grosse Halskrause. Chinchilla-Katzen haben ein silberweisses Fell, welches einen strahlenden Glanz besitzt, weil jedes einzelne Haar am Ende eine rabenschwarze Spitze hat. Der Weissanteil beträgt etwa sieben Achtel eines Haares. Kinn, Ohrbüschel, Brust und Bauch müssen rein weiss sein. Der Körper ist gross bis mittelgross, gedrungen und muskulös, mit kräftigem Knochenbau. Die Beine sind kurz und stämmig. Der Schwanz ist kurz und buschig, am Ende leicht abgerundet, mit nach unten getragenem Wedel. Die Chinchilla hat einen grossen, breiten und runden Kopf mit vollen Wangen und weit auseinander stehenden, kleinen, abgerundeten Ohren. Die Ohren haben an der Spitze Haarbüschel. Die kleine, kurze und breite Nase hat einen deutlichen "Stop", das heisst, eine kräftige Einbuchtung am Nasenansatz. Die Augen sind gross, rund und tief smaragdgrün bis blaugrün. Um die Augenränder und um den backsteinroten Nasenspiegel befindet sich ein feiner, ganz natürlich entstandener, schwarzer Maskarastrich.

Die Chinchilla-Katze erfreut ihre Menschen mit einem zutraulichen und freundlichen Wesen. Trotzdem legt sie mitunter eine recht kompromisslose Eigenständigkeit an den Tag. Am liebsten spielt sie und verbringt Stunden damit, sich selbst und alle in ihrer Gesellschaft zu amüsieren.

Das Fell der Chinchilla-Katze, das durch eine besonders dichte und seidige Beschaffenheit beeindruckt, bedarf einer täglichen intensiven Pflege.

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Cornish RexZur Bildergalerie

Die Cornish Rex-Katzen sind durch natürliche Mutation Ende der sechziger Jahre in Grossbritannien aus Hauskatzen entstanden. Sie sind jedoch nicht mit der Devon Rex verwandt. Die Beiden Rassen haben unterschiedliche "Lockengene".

Allen Rex-Katzen gemeinsam ist das lockige, gewellte Fell. Das Fell der Cornish Rex ist besonders kurz und fein. Es sind alle Farben erlaubt. Der Körper ist mittelgross, schlank und sehr athletisch. Die Beine und der Hals sind lang und schlank. Der Schwanz ist lang, dünn und läuft spitz zu. Er ist dicht besetzt mit kurzem Haar. Der Kopf ist eiförmig, die weit auseinander gesetzten Augen sind gross und rund. Sie hat tief sitzende grosse Fledermausohren.

Die Cornish Rex ist eine reine Wohnungskatze, welche es gern warm hat. Sie ist intelligent, lebhaft und sehr warm beim Berühren. Sie ist sehr zärtlich und hat einen enormen Appetit.

Die Cornish Rex-Katzen haben ein zu dünnes Fell. Sie brauchen eine warme Umgebung, sonst frieren sie. Die Cornish Rex hat meist nur verkrüppelte Tasthaare, welche zur Orientierung in der Dunkelheit und für ihre sozialen Kontakte unbrauchbar sind. Diese Rasse hat nicht mehr viel mit "natürlichen" Katzen zu tun und sollten eigentlich dem Tier zuliebe nicht gezüchtet werden. 

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Deutsche Rex (German Rex)Zur Bildergalerie

Die ersten bekannten Rex-Katzen der Welt wurde um 1930 in Königsberg (Ostpreussen) geboren. Es waren drei Katerchen aus dem gleichen Wurf. Es kann sich also nicht um eine Spontanmutation gehandelt haben, die drei Brüderchen hatten ihre Locken geerbt. Die Deutsche Rex ist somit die älteste Rex-Rasse der Welt. 1947 wurde in Berlin eine weitere gelockte Katze entdeckt. Mit dieser Katze, ihr Name war Lämmchen, begann die Zucht der Deutschen Rex. 1964 wurde die erste Deutsche Rex in Dresden an einer Ausstellung ausgestellt und erregte bei Publikum und Ausstellern ein grosses Aufsehen. 

Die Deutsche Rex hat nur einen sehr kleinen Züchterkreis und ist dementsprechend selten.

Allen Rex-Katzen gemeinsam ist das lockige, gewellte Fell. Durch das Fehlen der Grannenhaare fasst sich das Fell weich und samtig an. Es ist kurz und plüschartig. Abgeschlossen ist die Locken-Entwicklung oft erst mit zwei Jahren. Die Deutsche Rex hat von allen Rex-Katzen das längste und dichteste Fell. Es sind keine kahlen Stellen erlaubt, was bei der Devon Rex und der Cornish Rex durchaus vorkommen kann. Die Schnurrhaare sind kürzer als normal und leicht gekrümmt. Es sind alle Fellfarben erlaubt. Der Körper ist von mittlerer Grösse und Länge. Er soll kräftig und muskulös, aber nicht massiv oder plump sein. Die Brust ist im Profil gerundet und kräftig. Der Rücken ist gerade. Die Beine sind verhältnismässig fein und von mittlerer Länge. Die Füsse sind gut ausgeprägt, eine ovale Form andeutend. Der Schwanz ist mittellang, von einem mittleren Ansatz aus leicht zulaufend zu einer rundlichen Spitze. Er ist gut behaart. Der Kopf der Deutschen Rex ist gerundet, mit guter Breite zwischen den Ohren, einem kräftigen Kinn und gut entwickelten Wangen. Die Nase weist einen leichten Stop auf. Die Augen stehen in gutem Abstand zur Nasenlinie, eher weiter aussen als nach innen. Sie sind von mittlerer Grösse, gut geöffnet und rund, von leuchtender Farbe, welche zur jeweiligen Fellfarbe harmonisierend sein soll. Die Ohren sind mittelgross, breit am Ansatz und an der Spitze leicht gerundet. Die Aussenseite ist mit feinem Haar dicht besetzt, die Innenseite ist nur leicht behaart.

Sie ist eine reine Wohnungskatze, welche es gern warm hat. Die Deutsche Rex ist intelligent und lebhaft. Beim Kauf einer Deutschen Rexkatze ist unbedingt darauf zu achten, dass sie funktionstaugliche Schnurrhaare hat.

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Devon RexZur Bildergalerie

Die Devon Rex-Katzen sind durch natürliche Mutation Ende der sechziger Jahre in Grossbritannien aus Hauskatzen entstanden. Sie sind jedoch nicht mit der Cornish Rex verwandt. Die Beiden Rassen haben unterschiedliche "Lockengene".

Allen Rex-Katzen gemeinsam ist das lockige, gewellte Fell. Die Devon Rex hat ein kurzes, feines Fell, mit weicher Textur. Die Schnurrhaare und die Augenbrauen sollten gekräuselt sein. Das Fell ist ein wenig dichter als bei der Cornish Rex. Es sind alle Farben erlaubt. Die Devon Rex ist mittelgross, sehr fest und muskulös. Ihre Beine sind lang und schlank, wobei diese am Körperansatz leicht gebogen sind (O-Beine). Sie hat eine breite Brust und einen langen, schlanken Hals. Der Schwanz ist lang, dünn und läuft spitz zu. Er ist dicht besetzt mit kurzem Haar. Der Kopf ist kurz und keilförmig, mit hervortretenden Backenknochen. Sie hat volle Wangen mit kräftigem Kinn und "Whisker beak" (Schnurrhaarkissen). Die Nase ist breit, mit ausgeprägtem Stop. Die weit auseinander gesetzten Augen sind gross und mandelförmig Ihre Farbe sollte mit der Fellfarbe harmonieren. Die Devon Rex hat tief sitzende grosse Fledermausohren.

Sie ist eine reine Wohnungskatze, welche es gern warm hat. Die Devon Rex ist eine intelligente, zierliche, lebhafte Katze.

Die Devon Rex-Katzen haben ein zu dünnes Fell. Sie brauchen eine warme Umgebung, sonst frieren sie. Die Devon Rex hat meist nur verkrüppelte Tasthaare, welche zur Orientierung in der Dunkelheit und für ihre sozialen Kontakte unbrauchbar sind. Diese Rasse hat nicht mehr viel mit "natürlichen" Katzen zu tun und sollten eigentlich dem Tier zuliebe nicht gezüchtet werden. 

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Europäische Kurzhaarkatze (European Shorthair)Zur Bildergalerie

Die Europäische Kurzhaarkatze ist eigentlich nichts anderes als eine Hauskatze mit Stammbaum. In Skandinavien wurde letztes Jahrhundert damit begonnen, Bauernkatzen zu selektieren und nach einem definierten Standard zu züchten. Im Gegensatz zur Britischen Kurzhaarkatze, für welche bis 1982 ebenfalls die Bezeichnung "Europäische Kurzhaarkatze" galt, wurden in Skandinavien keine fremde Rassen eingekreuzt. Es galt, die Bauernkatze so zu züchten und damit zu bewahren wie sie war, also insbesondere das schleichende Einkreuzen anderer Rassen zu verhindern. Seit 1. Januar 1982 gilt die Bezeichnung "Europäische Kurzhaarkatze" nur noch für die hier beschriebene Rasse.

Europäische Kurzhaarkatzen sehen aus wie gewöhnliche Hauskatzen, so wie wir sie auf der Strasse in ganz Europa sehen. Das Fell ist kurz, dicht, fest und glänzend. Sämtliche, bei den ursprünglichen Bauernkatzen üblichen Farben Schwarz und Rot, sowie deren Verdünnung (Blau und Crème) einfarbig, getickt, getiegert (tabby) oder schildpatt (tortie) sind zugelassen. Zudem sind weisse Abzeichen in jeder Art (auch einfarbig) zugelassen. Die Farben Colourpoint, Chocolate und Cinnamon, sowie deren Verdünnung (Lilac und Fawn) sind nicht anerkannt. Die mittelgrosse bis grosse Katze ist stark und muskulös aber nicht zu kompakt sondern geschmeidig. Der Brustkorb ist rund und gut entwickelt. Die starken, kräftigen, mit